Mein Weg zum Yoga

Drei Schlüsselerlebnisse waren wesentlich für meinen Yogaweg. 

 

Zum einen war dies der erste Kontakt mit Yoga als junge Frau. Ich litt unter Rückenschmerzen und eine Freundin empfahl mir Yoga. Ein klassischer Einstieg: 

Die meisten Menschen kommen über (Rücken-) Schmerzen zum Yoga.

Yoga wurde fortan zu meinem steten Begleiter. Wenn es auch einige - mitunter gar längere - Yogapausen gab, hat mich diese Jahrtausende alte Lehre nicht wieder losgelassen. 

 

„Ist das Licht des Yoga einmal angezündet, verlischt es nie mehr.“

B.K.S. Iyengar, indischer Yogalehrer

Zweitens war es die Erfahrung, die ich als Erzieherin im Hort einer großen Kindertagesstätte machte. Ich erlebte täglich, wie sehr bereits Schulkinder unter Anspannung stehen.  Kindern ein Mittel an die Hand zu geben, mit dem sie in der Lage sind, Druck und Ängsten konstruktiv zu begegnen, Alltagsbelastungen spielerisch zu verarbeiten, bei Reizüberflutung die Sinne nach innen zu lenken und zur Ruhe zu kommen, habe ich als wichtige pädagogische Aufgabe gesehen. Yoga war für mich dabei das Mittel der Wahl, denn im Yoga haben Kinder die Möglichkeit, ihre Lust an Bewegung auszuleben und gleichzeitig Entspannung zu erfahren. Dabei lernen sie sich selbst besser kennen und können Achtsamkeit sowie mentale Stärke entwickeln. Um den Kindern professionell zur Seite zu stehen, entschloss ich mich für die nebenberuflichen Ausbildungen zur Entspannungspädagogin und zur Kursleiterin im Kinderyoga.

Drittens wuchs durch die erfüllende Arbeit mit den Kindern in mir der Wunsch, meine Yogakompetenzen zu erweitern, tiefer in die Yogaphilosophie einzutauchen und auch Erwachsenen Yogaunterricht anbieten zu können.  

So absolvierte ich eine mehrjährige Ausbildung zur Yogalehrerin. 

 

Im Jahr 2023 ist mit der Zusatzausbildung zur Yoga und Krebs-Trainerin ein weiteres wichtiges und richtungsweisendes Ereignis hinzugekommen. 

Hier konnte ich meine eigene Yoga- und Krebserfahrung mit dem Wissen und der Praxis von Gaby Kammler und ihrem Team in Einklang bringen.

Mein Yogaweg ist damit nicht zu Ende. Als Yogalehrerin bleibe ich immer auch Schülerin. Ich lerne von meinen Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmern, ich lerne in Fort- und Weiterbildungen und im Austausch mit anderen Yogalehrerinnen und Yogalehrern, ich lerne vom Leben selbst. 

 

„Das Allerwichtigste ist, neugierig zu bleiben. 

Ich lerne jeden Tag etwas Neues. 

Und ich hoffe, nie den Tag zu erleben, 

an dem es für mich nichts zu lernen gibt." 

 

Rigoberta Menchú Tum, guatemaltekische Menschenrechtsaktivistin

© 2024 Ursula Heyden

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